Physiotherapeutische Behandlung in der Praxis Mario

  • Massage
  • Manuelle Therapie
  • Medizinische Trainingstherapie
  • Sonsomotorisches Training
  • Wärmetherapie
  • Schlingentisch
  • Kälteanwendung / Schnapsen
  • Manuelle Lymphdrainage

Klassische Massage

Physiotherapie Bad Cannstatt PRAXIS MARIO
Massage in der PRAXIS MARIO

Die Klassische Massage-Therapie, die darauf abzielt, körperliche Entspannung, Muskelentspannung, Stressabbau und allgemeines Wohlbefinden zu fördern. Sie basiert auf einer Vielzahl von Techniken, die sanften Druck, Streichbewegungen und Kneten der Muskulatur und des Gewebes verwenden.

Hier sind einige grundlegende Aspekte der klassischen Massage-Therapie:

  1. Entspannung und Stressabbau: Eine der Hauptziele der klassischen Massage ist es, körperlichen und geistigen Stress zu reduzieren. Durch sanfte Bewegungen und gezielten Druck auf die Muskulatur werden Spannungen gelöst und der Körper in einen Zustand der Entspannung versetzt.

  2. Verbesserung der Durchblutung: Die Massage fördert eine bessere Durchblutung, was dazu beiträgt, Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln und Geweben zu transportieren und gleichzeitig Abfallprodukte abzutransportieren.

  3. Linderung von Muskelverspannungen und Schmerzen: Klassische Massagetechniken wie Kneten, Reiben und Klopfen können Muskelverspannungen lösen und somit Schmerzen lindern. Dies kann besonders hilfreich für Menschen mit verspannten Muskeln oder Muskelbeschwerden sein.

  4. Förderung der Flexibilität und Beweglichkeit: Die Massage kann die Flexibilität und Beweglichkeit der Muskeln und Gelenke verbessern, indem sie Verklebungen im Gewebe löst und die Muskulatur lockert.

  5. Verbesserung des Wohlbefindens: Die Berührung und das körperliche Wohlgefühl während der Massage können dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung zu verbessern.

  6. Vorbeugung von Verletzungen: Regelmäßige Massagesitzungen können dazu beitragen, das Verletzungsrisiko zu verringern, indem sie die Muskeln geschmeidig halten und die Durchblutung fördern.

Die klassische Massage-Therapie beinhaltet verschiedene Techniken, die je nach den Bedürfnissen und Vorlieben des Einzelnen angepasst werden können. Dazu gehören:

  • Effleurage: Sanfte Streichbewegungen, die verwendet werden, um das Gewebe aufzuwärmen und den Körper zu entspannen.
  • Petrissage: Knetbewegungen, bei denen die Muskulatur zwischen den Händen des Therapeuten gerollt, gedrückt und geknetet wird.
  • Friktion: Reibende Bewegungen, die dazu dienen, Verklebungen im Gewebe zu lösen und die Durchblutung zu fördern.
  • Tapotement: Klopfende oder klopfende Bewegungen, die die Muskulatur stimulieren und beleben sollen.
  • Vibration: Schüttelnde oder vibrierende Bewegungen, die dazu verwendet werden können, Muskelspannungen zu lösen.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist eine spezialisierte Form der physiotherapeutischen Behandlung, die sich auf die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates konzentriert. Sie umfasst eine Vielzahl von Techniken, die von qualifizierten Therapeuten angewendet werden, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern, die Muskelfunktion zu optimieren und die allgemeine Gesundheit des Patienten zu fördern.

Die Grundprinzipien der manuellen Therapie beinhalten:

  1. Manuelle Untersuchung: Der Therapeut bewertet sorgfältig die Beweglichkeit, Haltung und Muskelfunktion des Patienten, um festzustellen, wo Funktionsstörungen oder Einschränkungen vorliegen.

  2. Manuelle Mobilisation: Dies beinhaltet sanfte, kontrollierte Bewegungen der Gelenke und Weichteile, um eingeschränkte Bewegungen zu normalisieren und die Gelenkfunktion zu verbessern. Es kann durch Druck, Zug oder Rotation erreicht werden.

  3. Manipulation: Bei dieser Technik wird eine schnelle, kurze Bewegung angewendet, um Gelenke zu bewegen, oft begleitet von einem charakteristischen Knacken. Dies kann zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Gelenkfunktion beitragen.

  4. Dehnung und Weichteiltechniken: Der Therapeut kann auch verschiedene Dehnungs- und Massageverfahren anwenden, um die Flexibilität der Muskeln, Sehnen und Bänder zu erhöhen.

  5. Übungen und Beratung: Der Patient wird häufig mit individuellen Übungen und Ratschlägen versorgt, um die erzielten Verbesserungen zu erhalten und zu fördern.

Manuelle Therapie wird oft bei einer Vielzahl von Zuständen eingesetzt, darunter Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen, Muskelverspannungen, Sportverletzungen und mehr. Es ist wichtig zu betonen, dass die manuelle Therapie von gut ausgebildeten und lizenzierten Fachleuten durchgeführt werden sollte, um die Sicherheit und Effektivität der Behandlung zu gewährleisten. Vor der Anwendung der manuellen Therapie erfolgt in der Regel eine gründliche Untersuchung, um die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen und eine maßgeschneiderte Behandlung zu entwickeln.

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Die medizinische Trainingstherapie, auch als medizinisches Training oder medizinisches Krafttraining bekannt, ist eine gezielte Form von körperlichem Training, die von medizinischen Fachleuten wie Physiotherapeuten, Sportmedizinern oder Ärzten verschrieben und überwacht wird. Ziel dieser Therapie ist es, die körperliche Gesundheit, Funktion und Leistungsfähigkeit von Menschen mit verschiedenen Gesundheitsproblemen zu verbessern oder wiederherzustellen.

Die medizinische Trainingstherapie zielt darauf ab, individuell angepasste Übungsprogramme zu entwickeln, die auf die spezifischen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Einschränkungen eines Patienten zugeschnitten sind. Diese Programme berücksichtigen oft medizinische Diagnosen, Verletzungen oder chronische Erkrankungen, um sicherzustellen, dass das Training effektiv und sicher ist. Einige Schlüsselmerkmale der medizinischen Trainingstherapie sind:

  1. Individualisierung: Die Übungen werden auf die individuellen Voraussetzungen jedes Patienten abgestimmt. Dies berücksichtigt Faktoren wie Alter, körperliche Verfassung, Verletzungen, medizinische Diagnosen und Fitnessziele.

  2. Funktionelles Training: Die Übungen zielen darauf ab, die funktionelle Beweglichkeit und Kraft für alltägliche Aktivitäten zu verbessern. Dies kann das Gehen, Heben, Bücken oder andere Bewegungen umfassen, die für den Patienten wichtig sind.

  3. Progression: Die Intensität, Dauer und Art der Übungen werden schrittweise angepasst, um eine stetige Verbesserung zu ermöglichen und gleichzeitig Verletzungen zu vermeiden.

  4. Überwachung: Ein medizinischer Fachmann überwacht den Fortschritt des Patienten und passt das Trainingsprogramm bei Bedarf an. Dies kann regelmäßige Bewertungen der körperlichen Verfassung und Anpassungen der Übungen umfassen.

  5. Vielfältigkeit: Die Übungen können eine Vielzahl von Trainingsmethoden umfassen, einschließlich Widerstandstraining, aerobes Training, Koordinationsübungen und Flexibilitätsarbeit.

Medizinische Trainingstherapie wird häufig zur Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen eingesetzt, zur Behandlung von muskuloskelettalen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Arthritis, zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Menschen mit chronischen Erkrankungen. Es ist wichtig zu beachten, dass die medizinische Trainingstherapie von qualifizierten Fachleuten angeleitet werden sollte, um sicherzustellen, dass das Training den individuellen Bedürfnissen entspricht und optimalen Nutzen bringt.

Sensomotirisches Training

Sensomotorisches Training ist eine Form des Trainings, die darauf abzielt, die sensorischen und motorischen Fähigkeiten einer Person zu verbessern. Es kombiniert sensorische Wahrnehmung mit motorischer Kontrolle und fördert die Koordination, Balance, Körperbewusstsein und Reaktionsfähigkeit. Dieses Training ist in vielen verschiedenen Kontexten und für verschiedene Altersgruppen nützlich, von der Rehabilitation nach Verletzungen bis zur Leistungssteigerung im Sport.

Hier sind einige wichtige Aspekte des sensomotorischen Trainings:

1. Sensorische Wahrnehmung: Sensomotorisches Training konzentriert sich auf die Verbesserung der Wahrnehmung der eigenen Sinne, wie Sehen, Hören, Tasten und Propriozeption (das Bewusstsein für die Körperposition und -bewegung im Raum). Dies hilft dabei, bessere Informationen über die Umgebung und den eigenen Körper zu sammeln.

2. Motorische Kontrolle: Es zielt darauf ab, die Kontrolle über die Muskulatur und Bewegungen zu schärfen. Dies kann die Feinmotorik (z. B. Fingerfertigkeit) oder die Grobmotorik (z. B. Gleichgewicht und Koordination) umfassen.

3. Balance und Koordination: Sensomotorisches Training beinhaltet oft Übungen und Aktivitäten, die die Balance und Koordination verbessern. Dies ist besonders wichtig für Sportler, ältere Menschen und Menschen, die sich von Verletzungen erholen.

4. Reaktionsfähigkeit: Durch gezielte Übungen wird die Fähigkeit zur schnellen Reaktion auf äußere Reize entwickelt und gestärkt. Dies ist wichtig, um Verletzungen zu vermeiden und im Sport oder im Alltag effektiv zu agieren.

5. Anwendungen: Sensomotorisches Training wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Sportmedizin, Physiotherapie, Rehabilitation, Kinderentwicklung und Fitness. Es kann sowohl präventiv als auch zur Verbesserung bestimmter Fähigkeiten eingesetzt werden.

Beispiele für Übungen im sensomotorischen Training können das Stehen auf einem Bein mit geschlossenen Augen, das Jonglieren zur Verbesserung der Hand-Auge-Koordination oder das Training mit instabilen Unterlagen sein, um die Muskelaktivierung und das Gleichgewicht zu fördern.

Es ist wichtig zu beachten, dass sensomotorisches Training individuell angepasst werden sollte, um den spezifischen Bedürfnissen und Zielen einer Person gerecht zu werden. Ein qualifizierter Trainer oder Therapeut kann bei der Entwicklung eines maßgeschneiderten Trainingsprogramms helfen.

Wärmetherapie

Die Wärmetherapie hat eine wichtige Bedeutung in der Physiotherapie und wird für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, um Schmerzen zu lindern, die Muskelentspannung aufzulösen und die Rehabilitation zu unterstützen. Hier sind einige der Hauptrollen und unterschiedlichen Anwendungen der Wärmetherapie:

  1. Schmerzlinderung: Die Wärmetherapie kann dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren, insbesondere bei muskuloskelettalen Beschwerden wie Muskelverspannungen, Arthritis, Gelenkentzündungen und Rückenschmerzen. Die erhöhte Durchblutung und die entspannende Wirkung der Wärme können Schmerzsymptome lindern.

  2. Muskelentspannung: Wärme lockert verspannte Muskeln und steigert die Flexibilität. Dies ist besonders nützlich vor oder nach einer physiotherapeutischen Übung oder manuellen Therapie, um die Wirksamkeit der Behandlung zu erhöhen und das Verletzungsrisiko zu verringern.

  3. Verbesserung der Durchblutung: Wärme erweitert die Blutgefäße, was zu einer erhöhten Durchblutung führt. Dies fördert den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu den betroffenen Geweben und beschleunigt den Heilungsprozess.

  4. Vorbereitung auf andere Therapien: Oft wird die Wärmetherapie vor anderen physiotherapeutischen Maßnahmen wie Massage, Dehnübungen oder Elektrotherapie eingesetzt, um die Gewebe auf diese Behandlungen vorzubereiten und ihre Effektivität zu steigern.

  5. Entspannung und Stressabbau: Wärme hat auch eine beruhigende und entspannende Wirkung auf den Körper. Dies kann dazu beitragen, Stress abzubauen und die allgemeine Entspannung des Patienten zu fördern.

Es gibt verschiedene Methoden der Wärmetherapie in der Physiotherapie:

  • Heißlufttherapie: Hier wird heiße Luft auf den betroffenen Bereich gerichtet, um Wärme zu erzeugen und die Durchblutung zu fördern.

  • Infrarottherapie: Infrarotstrahlen dringen tief in die Gewebe ein und erzeugen Wärme von innen heraus.

  • Wärmepackungen: Diese können auf den Körper aufgelegt werden und geben langsam Wärme ab.

  • Paraffinwachsbehandlung: Geschmolzenes Paraffinwachs wird auf die Haut aufgetragen, um eine tiefere Erwärmung zu erzielen.

  • Ultraschallwärmetherapie: Diese Technik verwendet Ultraschallwellen, um die Gewebe zu erwärmen und die Durchblutung zu verbessern.

Die Wahl der Methode hängt von der Art der Verletzung oder Erkrankung des Patienten ab. Es ist wichtig, dass die Wärmetherapie von einem qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass sie korrekt angewendet wird und optimale Ergebnisse erzielt werden.

Schlingentisch

Der Schlingentisch ist ein vielseitiges und wichtiges Therapiegerät in der Physiotherapie, das in der Rehabilitation und Behandlung von Patienten mit verschiedenen muskuloskelettalen Problemen eine bedeutende Rolle spielt. Der Schlingentisch besteht aus einer stabilen Metallkonstruktion, an der Schlingen oder Gurte befestigt sind, die um bestimmte Körperbereiche des Patienten gelegt werden. Hier sind einige der Hauptfunktionen und Bedeutungen des Schlingentischs:

  1. Entlastung der Gelenke: Der Schlingentisch ermöglicht es, bestimmte Gelenke oder Körperteile teilweise oder vollständig zu entlasten, indem er das Gewicht des Patienten unterstützt. Dies ist besonders nützlich bei Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen, bei denen die Belastung der Gelenke schmerzhaft oder kontraindiziert ist.

  2. Traktion: Der Schlingentisch kann verwendet werden, um eine sanfte Traktion oder Dehnung der Wirbelsäule oder anderer Gelenke zu ermöglichen. Dies kann dazu beitragen, Wirbelverschiebungen zu korrigieren, Bandscheibenvorfälle zu behandeln und Druck von Nervenwurzeln zu nehmen.

  3. Muskelentspannung: Durch das Aufhängen bestimmter Körperteile in den Schlingen kann Muskelspannung reduziert werden. Dies kann Schmerzen lindern und die Flexibilität erhöhen, was für physiotherapeutische Übungen und manuelle Therapie von Vorteil ist.

  4. Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit: Der Schlingentisch ermöglicht die schmerzfreie Bewegung von Gelenken, die aufgrund von Schmerzen oder Steifheit eingeschränkt sind. Dies hilft dabei, die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und die Rehabilitation zu beschleunigen.

  5. Lymphdrainage: In einigen Fällen kann der Schlingentisch auch für die Durchführung von lymphdrainierenden Techniken verwendet werden, um Schwellungen zu reduzieren und die Lymphzirkulation zu fördern.

  6. Verbesserung der Körperwahrnehmung: Der Schlingentisch kann dazu beitragen, das Körperbewusstsein und die Propriozeption zu verbessern, indem er dem Patienten ein besseres Verständnis für die Bewegungen und Positionen seines Körpers vermittelt.

Die Auswahl und Anwendung des Schlingentischs hängt von der individuellen Diagnose und den Therapiezielen des Patienten ab. Physiotherapeuten verwenden den Schlingentisch häufig als Ergänzung zu anderen Therapiemethoden, um die Genesung und Rehabilitation zu unterstützen. Die richtige Anpassung und Überwachung während der Therapie sind entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen und die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten.

Kälteanwendung / Schnapsen

Direkte Kälteanwendungen werden in der Physiotherapie als erste Hilfemaßnahme bei einem akuten Trauma angewendet. Beispielsweise nach einer Sportverletzung aufgrund starker Schmerzen. Diese direkte Maßnahme findet in der PRAXIS MARIO  keine Anwendung.

Eine sanfte Anwendung hingegen ist das Schnapsen. Hier verwendet man Isopropylalkohol.

Dieser Alkohol wird wir im Behandlungsbereich eingerieben. Durch die Verdunstung an der Luft entsteht eine Kälte, die den überwärmten Bereich abkühlt. Die Einreibungen wiederholt man so oft, wie sich die normale Hauttemperatur eingestellt hat.

Der Vorteil dieser Methode besteht darin, den Stoffwechsel nicht zum Stillstand zubringen. (was durch Kühlung mit Eis ensteht oder eine nachfolgende Überwärmung durch Unterkühlung nach sich zieht)

 

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine spezialisierte Technik in der Physiotherapie, die entwickelt wurde, um die Lymphzirkulation im Körper zu verbessern. Sie wird häufig zur Behandlung von Lymphödemen, Schwellungen und anderen Erkrankungen des Lymphsystems eingesetzt.

Die MLD ist eine sanfte, manuelle Therapie, die darauf abzielt, überschüssige interstitielle Flüssigkeit, die sich im Gewebe ansammelt, abzuleiten. Dies geschieht durch spezielle Handgriffe und Techniken, die darauf ausgerichtet sind, die Lymphknoten und Lymphgefäße zu stimulieren. Die Therapeuten verwenden sanften, rhythmischen Druck und spezielle Bewegungen, die in Richtung der Lymphknoten und Lymphbahnen führen.

Die MLD hat mehrere wichtige Ziele:

  1. Entschlackung und Entgiftung: Durch die Entfernung von Toxinen und Stoffwechselabfällen aus dem Gewebe trägt die MLD zur Entgiftung des Körpers bei.
  2. Reduzierung von Schwellungen: Sie hilft, Schwellungen in den Extremitäten und anderen Körperbereichen zu reduzieren, indem sie überschüssige Flüssigkeit ableitet.
  3. Schmerzlinderung: Die sanften Berührungen und Bewegungen der MLD können Schmerzen lindern, insbesondere bei Patienten mit entzündlichen Erkrankungen oder nach chirurgischen Eingriffen.
  4. Unterstützung des Immunsystems: Die MLD kann das Immunsystem stärken, indem sie die Bewegung von Lymphozyten und anderen Immunzellen fördert.
  5. Förderung der Wundheilung: Die verbesserte Durchblutung und der Abtransport von Stoffwechselprodukten unterstützen die Heilung von Gewebeschäden.

Die Manuelle Lymphdrainage erfordert spezielle Schulungen und Fachkenntnisse, da sie auf die Anatomie des Lymphsystems und die richtige Technik angewiesen ist. Sie wird oft als Teil eines umfassenden Therapieplans eingesetzt, der Übungen, Hautpflege und Kompressionstherapie umfassen kann. Die MLD ist eine schonende und wirkungsvolle Methode, um Lymphödeme zu behandeln und die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Sie sollte jedoch immer von einem qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

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